Vom 8. bis 18. November nahm das Team von Ludwig Quarter Horses an der renommierten italienischen Futurity in Cremona teil. Ein Event, das nicht nur für sein attraktives Preisgeld und seine starken Ritte bekannt ist, sondern auch für seine Länge, denn die drei- und vierjährigen Pferde durchlaufen mit ihren Reitern zwei Qualifikationsdurchläufe.
Pechsträhne im ersten Durchgang bei den Vierjährigen
Am Samstag, dem 11. November, gingen Grischa Ludwig und Johannes Heil von Ludwig Quarter Horses das erste Mal im norditalienischen Cremona an den Start. Doch das Glück schien an diesem Tag nicht auf ihrer Seite zu sein. Johannes Heil stellte GUNNA SPARK N WHIZ im Besitz von Alexandra Schmitz vor, konnte jedoch den Einzug in den zweiten Qualifikationsdurchlauf nicht erreichen. „Das kann mal passieren“, kommentiert Cheftrainer Grischa Ludwig. Auch er hatte im Vorlauf der Vierjährigen mit Pech zu kämpfen. Grischa Ludwig trat mit CHIC WEASEL, im Besitz von Georg Wiedenhofer an, doch nach einem kleinen Fehler auf dem Zirkel blieb das Ziel vom Finale unerreicht. „Wir haben leider beim Abschalten Fehlerpunkte kassiert, aber ansonsten war der Ritt hervorragend, er war wirklich gut drauf“, so Grischa Ludwig.
Glanzleistung bei den Dreijährigen
Grischa Ludwig zeigte am darauffolgenden Tag mit COLONEL EINSTEIN, im Besitz von Fabian Strebel, eine beeindruckende Leistung im ersten Vorlauf der Dreijährigen. Mit einem grandiosen Auftakt und 219,5 Punkten sicherten sie sich den Einzug in den zweiten Vorlauf. Dort knüpften sie drei Tage später an ihre starke Leistung an, mit weiteren 216 Punkten, und qualifizierten sich mit einem Gesamt-Vorlauf-Score von 435,5 Punkten für das IRHA Futurity Finale der Dreijährigen. „Wir hatten wirklich einen super ersten Go, der zweite war auch sehr in Ordnung und haben uns insgesamt gut geschlagen“, resümierte der NRHA Million Dollar Reiter die Qualifikation. Im Finale krönte das Duo die konstant gute Leistung und sicherte sich mit weiteren 219 Punkten den 7. Platz im Level 4 in der Endwertung. „COLONEL EINSTEIN hat nach seinen Möglichkeiten wirklich gut abgeliefert“, fasste Grischa Ludwig die Show zusammen. „Im Nachhinein hätte ich ein paar Sachen anders gemacht, aber bei den Dreijährigen fehlen einfach die Erfahrungswerte von anderen Turnieren, da muss man ein bisschen nach Bauchgefühl gehen und ausprobieren. Dafür bin ich wirklich sehr zufrieden. Für uns war es eine gute Show.“
Für Grischa Ludwig ist die Saison noch nicht vorbei. In zwei Wochen reist er in die USA, um im Heimatland des Westernreitsports Kontakte zu pflegen und die amerikanische Futurity zu verfolgen. Sein letzter Turnierstart in 2023 wird kurz vor Weihnachten bei The Western Show, erneut in Cremona, stattfinden.