Vom 08. bis 13. Juli 2024 fand auf der Bo Ranch in Paris das 100X European Classic statt, das erstmalig in Europa ausgeschrieben wurde. Dieses Event, dotiert mit einem Preisgeld von $1.000.000, zog die weltbesten Reining-Reiter an, die im Sattel der erfolgreichsten europäischen Pferde um das beeindruckende Preisgeld kämpften. Grischa Ludwig, LQH-Cheftrainer des Schwantelhof in Bitz, glänzte dabei mit herausragenden Ritten und konnte sich eindrucksvoll behaupteten.

"Zu Beginn des Turniers waren wir alle sehr nervös, denn schließlich war es die erste europäische Show mit einem Preisgeld von $1.000.000, und wir wussten noch nicht, was uns erwarten würde", berichtet Grischa Ludwig. Die Aufregung des erfahrenen Profis war nachvollziehbar, da nicht nur die besten Reining-Reiter Europas waren vertreten, sondern es war auch ein Teilnehmer aus dem Ursprungsland des Westernreitsports angereist: Der amerikanische Reining-Star Cade McCutcheon, aktuell auf Platz zwei der Weltrangliste.

Grischa Ludwigs Weg ins 100X Finale

Bereits in den Vorläufen konnte Grischa Ludwig sich erfolgreich gegen das hochkarätige Starterfeld behaupten und alle seine Pferde souverän ins Finale navigieren. Mit seinem langjährigen Partner WEST COAST TRASH, im Besitz von Margot van Doorne, erzielte einen beeindruckenden Score von 222,5 und sicherte sich damit den 3. Platz im Vorlauf. M SNOW PEARL, im Besitz von Fabian Strebel, erreichte mit einem bemerkenswerten Score von 221 das Finale und CHIC WEASEL, im Besitz von Georg Wiedenhofer, erzielte mit Grischa Ludwig im Sattel einen starken Score von 217,5 und erreichte ebenfalls das Open Level 4 Finale.

Während seine beiden erfahrenen Showpferde, M SNOW PEARL und WEST COAST TRASH, sich im Verlauf des Turniers weiterhin souverän präsentierten, bemerkte der Reining-Profi aus dem  Zollernalbkreis bei seinem jüngsten Final-Pferd, CHIC WEASEL, eine gewisse Unsicherheit. Ein Kick im Finale kostete das Duo schließlich eine Platzierung.  "CHIC WEASEL ist ein extrem gutes Pferd, doch aktuell fehlt ihm noch etwas Sicherheit, wenn es in den entscheidenden Momenten hart auf hart kommt", analysiert Grischa Ludwig. "Ich glaube jedoch nicht, dass der Kick böse Absicht war, sondern eher ein Abstimmungsproblem.»

«Wir können sehr stolz sein.»

Im Finaldurchgang konnte der NRHA Million Dollar Rider die Leistungen mit seinen anderen beiden Pferden noch deutlich übertreffen. M SNOW PEARL verbesserte sich auf einen finalen Score von 223,5 und erreichte den 9. Platz Open Level 4. WEST COAST TRASH steigerte sich um zwei Wertungspunkte auf einen Score von 224,5 und sicherte sich damit den 6. Platz. "Es fiel eine große Last von mir ab, als klar wurde, dass ich mit beiden Pferden in den Top 10 platziert war", freut sich der Profi-Reiner. "Die beiden Pferde, die auf Platz 1 und 2 gelandet sind, haben bereits bei vergangenen Turnieren bewiesen, dass sie in einer eigenen Liga tanzen", lobt Grischa Ludwig auch die Konkurrenz.

Nach dem Turnier zog der LQH-Cheftrainer ein positives Fazit: "Für uns war dieses Turnier durchweg erfolgreich. M SNOW PEARL war, glaube ich, die erfolgreichste Stute des Turniers und WEST COAST TRASH das älteste und erfahrenste Pferd auf diesem Level. Er hat erneut seinen unermüdlichen Kampfgeist unter Beweis gestellt. Auf diese Leistung können wir sehr stolz sein."

 

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