(hpv). Die deutsche Reining-Equipe der FEI-Weltmeisterschaften in Tryon bedankte sich auf dem Championatsball in Warendorf bei der großen Mäzenin und Sponsorin Madeleine Winter-Schulze für ihr Arrangement und der finanziellen Unterstützung mit einer Bronzestatue.
Grischa Ludwig (Bitz), Teilnehmer der FEI-Weltmeisterschaften in den Jahren 2002 (Jerez de la Frontera, ESP), 2006, (Aachen), 2010 (Lexington, USA), 2014 (Caen, FRA) und 2018 (Tryon, USA) erklärte: „Obwohl Frau Schulze-Winter nicht zu unserer Reitdisziplin gehört, hat sie unsere Mannschaft finanziell selbstlos unterstützt. Somit konnten wir eine starke Truppe nach Tryon schicken. Umso schöner ist es für uns alle gewesen, dass wir mit einer Bronzemedaille nach Deutschland zurückkehrten.“ Madeleine Winter-Schulze konnte das Präsent leider nicht persönlich in Empfang nehmen.
Die frühere deutsche Meisterin in Dressur und Springen musste auf Grund eines Oberschenkelhalsbruchs in Tryon vorzeitig die Rückreise von den Weltreiterspielen nach Deutschland antreten. Mit einem Firmenjet des Unternehmens AGCO (Chairman Martin Richenhagen) wurde die 77-Jährige in einer Bombardier-Challenge-Maschine nonstop nach Hannover in die Heimat geflogen.
Die Mäzenin und Besitzerin vieler Spitzenpferde von Ludger Beerbaum und Isabell Werth wurde liegend in einem Bett transportiert. Den Rückflug für Madeleine Winter-Schulze organisierte spontan und ohne lange Fragerei Martin Richenhagen, Pferdemann, Dressurrichter und Züchter, u.a. Equipechef der deutschen Dressur-Equipe in Hongkong (2008) bei den Olympischen Reiterspielen und im Hauptberuf Chef des weltweit agierenden Landmaschinen-Unternehmens AGCO, zu dem auch Fendt als Sponsor des deutschen Verbandes zählt. In Tryon weilte er privat als Zuschauer.