(jr) Seit Dienstag ist das ehemalige Messegelände im italinischen Cremona in der Hand des Reining-Spitzensports. LQH-Chef-Trainer Grischa Ludwig geht auf dem Derby im Norden Italiens mit drei Pferden an den Start und die Erwartungshaltung ist eindeutig: Drei Mal Finale!

Vom 08. bis 12. September findet in Norditalien das zweite große Derby Europas statt. Mit 97 Amateur-Starts und 116 genannten Profi-Starts ist es bisher eines der teilnehmerstärksten Reining- Turniere des Jahres. Auch LQH-Chef-Trainer Grischa Ludwig ist mit drei Pferden vor Ort. Er ist mit einem klaren Ziel angereist: „Ich möchte die Trainingsleistung der Pferde abrufen können, dann haben wir auch sehr gute Chancen mit allen dreien ins Finale einzuziehen.“, erzählt er vor der Show. Der amtierende FEI-Doppel-Europameister hat turniererfahrene Pferde im Gepäck.  Mit von der Partie sind zwei fünfjährige Hengste, die beide bereits von seinem Bruder Levin Ludwig erfolgreich auf Turnieren vorgestellt wurden. Mit Gunnanicya MM JB  sicherte sich der jüngste Trainer des LQH-Trios vor drei Wochen den Silberrang auf dem Schweizer Derby und mit Einsteins Resolve erritt Levin Ludwig 2018 in der deutschen 3-Jährigen Futurity sogar die Championatstitel in Level  1 und 2. Für Grischa Ludwig ist es die erste große Show im Sattel der beiden Hengste. „Mein Bruder hat bereits bewiesen, dass beide Pferde die Qualität haben erfolgreich in Level 2 zu laufen, jetzt ist die Frage ob sie auch in Level  4 mithalten können.“, erklärt Ludwig. Das Level  4 ist auf den Turnieren die höchste und am härtesten umkämpfte von vier Kategorien. Die Aufteilung der Reiter-Pferd-Kombinationen erfolgt in Stufen nach dem bisher errittenen Preisgeld des Reiters. Je mehr Preisgeld er im Laufe seiner Karriere gewinnt, desto höher wird das Level.  Als drittes Pferd hat der Schwabe noch den vierjährigen Hengst Spooks Of Genius dabei. Das Duo hat vor zwei Wochen auf der österreichischen Futurity (Jungpferdeturnier) den 5. Platz belegt. „Der Hengst hat in Wiener Neustadt bewiesen, dass er vorne mitmischen kann. Jetzt wird sich zeigen, ob er auch Konstanz hat.“, so Ludwig. Der LQH-Chef geht am Mittwoch für die ersten Qualifikationsritte an den Start.

 

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